Graue Wolken ziehen über den Seepark Niederweimar. Regentropfen prasseln auf die Wasseroberfläche des Baggersees. Doch das kann der guten Stimmung des Teams von „Marburger Clubs United“ nichts anhaben. Marburg soll trotz des schlechten Wetters, aber vor allem trotz der behördlichen Stilllegung des Nachtlebens als Maßnahme zur Eindämmung des Coronavirus coole Beats auf die Ohren bekommen. Und zwar per Livestream über die sozialen Medien.
Seit dem 18. April geht „Marburger Clubs United“ jeden Samstag ab 16 Uhr auf Instagram und Facebook live. Verschiedene DJs präsentieren ihre vorbereiteten Sets vor der Kamera und Nutzer können über die Kanäle der sozialen Medien zuschauen und per Chat-Funktion interagieren. „Die Idee kommt aus Berlin“, erklärt Stefan Oberhansl, der hinter der Organisation des Live-Stream-Events steht. Schnell fand das Berliner Original „United We Stream“ weltweit Ableger und auch in Marburg kam man auf den Gedanken, ein solches Ereignis auf die Beine zu stellen. Anstatt jedoch wie viele andere direkt aus dem leeren Club zu streamen, wollte man verschiedene Marburger Locations in den Hintergrund der DJ-Decks bringen. „Zuhause in der Quarantäne vermissen die Marburger ihre Stadt und die Plätze, an denen sich normalerweise das Leben abspielt“, heißt es.
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